Rückblick nach 10 Jahren auf die Beratungsqualität im Private Banking bei Regionalbanken

Vor knapp zehn Jahren (am 29. April 2015) veröffentlichten wir einen Beitrag mit der prägnanten Überschrift
„Einen flächendeckenden Private-Banking-Test mussten wir einstellen“

Im Private Banking hatten wir beispielsweise im Jahr 2014 einen flächendeckenden Test geplant, den wir aufgrund der mittelmäßigen Qualität einstellen mussten. Das lag neben dem Terminierungsprozess auch in den Inhalten der Erstberatung, die selten auf ein ganzheitliches Gespräch ausgelegt waren.

Darüber hinaus war aber auch gleichzeitig der Beratungsumfang bzw. Tiefgang im Gespräch – zum Thema Geldanlage bzw. Vermögensverwaltung (beim Erstgespräch) – so überschaubar, dass wir selbst bei bestem Willen weder die Ganzheitlichkeit noch die Umsetzung des konkreten Kundenwunsches hätten bewerten können.

Meist waren das eher unverbindliche Kennenlerngespräche, die in einem Folgetermin vielleicht besser geworden wären, aber dieser Aufwand war mit einem Bankentest (mit Vor-Ort-Gesprächen) nicht darstellbar. Und ob die Qualität dann in einem weiteren Termin besser geworden wäre, blieb im Bereich der Spekulation.

Der diesjährige und aktuelle Private Banking-Test hat sehr eindrucksvoll gezeigt, wie sich die Beratungsqualität, aber auch die Kundenorientierung im Erstgespräch signifikant verbessert haben. Es war doch sehr beeindruckend zu sehen, wie sich fast 50 % der getesteten Regionalbanken mit einem sehr guten Ergebnis – bei unseren hohen Erwartungen – geschlagen haben.

Insgesamt war es doch weit mehr als nur die Qualität im Erstgespräch (im Vorfeld eines Beratungstermins vor Ort), denn die Anforderung lag auf dem zusätzlichen Wunsch des Interessenten nach einer Videoberatung.

Damit war es die Anforderung nach einer zeitgemäßen, digitalen Beratung in Verbindung mit den sehr hohen Anforderungen bezüglich der Qualität und der Kundenorientierung bezogen auf den konkreten Kundenwunsch – auf der Suche nach einer Vermögensverwaltung für einen Anlagebetrag von mind. 500.000 €.

Für weitere Informationen zu den Testergebnissen und zu den Auffälligkeiten, finden Sie folgende Beiträge:

 

Fotoquelle: shutterstock_732185581;  Gesellschaft für Qualitätsprüfung mbH

Interview mit Kai Fürderer zu den Ergebnissen im „Private Banking-Test 2024 – Regionalbanken“

Redaktion (RD): Herr Fürderer, was waren aus Ihrer Sicht die besonderen Auffälligkeiten im Rahmen der Durchführung des Bankentests „Private Banking 2024 – Regionalbanken“?

Kai Fürderer (KF): Es waren mehrere Sachverhalte, die uns überrascht haben. Zum einen waren es (im Rahmen des „Digital-Checks“) der Funktionsumfang, die Angebotsfülle und teilweise auch die Detailtiefe auf der Homepage der jeweiligen Regionalbank im Bereich „Private Banking“. Und zum anderen auch die oft sehr smarte Terminvereinbarung in Verbindung mit einer hohen Qualität in den Bereichen „Kundenorientierung“ und „Beratungsqualität“.

RD: Und was waren die eher negativen Überraschungen?

KF: Es gibt einzelne Banken, die nur nach im Vorfeld ausgefüllten Wertpapierdokumentationen oder nach erfolgter Legitimation ein Erstgespräch führen wollten. Das waren aber weniger als eine Handvoll Regionalbanken, sodass uns das nicht beeinträchtigt hat.

RD: Wo würden Sie beim „Digital-Check“ noch Verbesserungspotenzial sehen?

KF: Was mich generell erstaunt hat, ist, dass die Informationsfülle zum Angebot „Vermögensverwaltung“ sehr unterschiedlich ist und es auch viele Banken gibt, die keinen „Call-to-Action“ für Interessenten haben. Von einem Depotcheck oder auch der Bestellung einer Broschüre mit weiteren Details über die Anmeldung zu einem Newsletter bis hin zu einem Rückruf-Service o.ä., gab es zu oft einfach nur die Option für eine Terminvereinbarung.

Das ist auch im Prinzip sehr gut, lässt aber noch Luft nach oben bei der Erhöhung der Verbindlichkeit bzw. auch der möglichen Kontaktquote gegenüber Interessenten.

Darüber hinaus kann man auch generell sagen, dass die Einbindung der verschiedenen Verbundpartner sehr unterschiedlich gestaltet wird; sowohl was den Informationsgehalt betrifft als auch die Darstellung weiterer Details bzw. Informationen bspw. in Form von Präsentationen oder auch von sinnvollen Verlinkungen zu den angebotenen Dienstleistungen bzw. Verbundpartnern.

RD: Und bei der Kategorie „Servicequalität“ – war es mehrheitlich einfach, einen zu Termin zu vereinbaren?

KF: Ja, in der Regel war das keine besondere Herausforderung. Auch die Anzahl der Terminbestätigungen im Vorfeld und die Zuordnung der richtigen Ansprechpartner für das Erstgespräch waren bei der überwältigenden Mehrheit der getesteten Kreditinstitute sehr gut.

Was häufiger die Herausforderung war, ist, dass wir oft über 30 Sekunden in der Hotline warten mussten, bis unser Anruf entgegengenommen wurde. In wenigen Fällen war im Zuge der Terminvereinbarung ein Rückruf aus dem Private Banking notwendig.

Darüber hinaus hat der Wunsch nach einer Videoberatung einige Male dazu geführt, dass wir gar nicht mit einem Ansprechpartner aus dem Private Banking sprechen konnten, was zur Folge hatte, dass es schwierig war, in dem Beratungsgespräch unsere Erwartungshaltung zu erfüllen.

RD: Auf der Suche nach einem passenden Angebot für eine Vermögensverwaltung, war die Kategorie „Kundenorientierung“ von großer Bedeutung. Sowohl für das Kundenerlebnis als auch für das Testergebnis. Wie waren dort die Erfahrungen Ihrer Kollegen?

KF: In den 92 Beratungsgesprächen bei den exzellenten Anbietern hatten wir im Durchschnitt eine Beratungszeit von knapp 75 Minuten. In diesen Gesprächen waren die Abfrage der wesentlichen Kundeninformationen, die finanzielle Ausgangssituation, der Anlagehorizont und die Risikotragfähigkeit bzw. die Risikobereitschaft (für das Anlegerprofil) und die Renditeerwartung meistens vollständig gegeben.

Unterschiede gab es eher bei der Frage, ob bereits eine mögliche Zielstruktur vorgestellt bzw. empfohlen wurde und ob auch bereits die Kosten im Rahmen der Geldanlage bzw. Vermögensverwaltung erläutert wurden.

Darüber hinaus waren auch die Themen Eigenpositionierung (inkl. Vorstellung der Bank), Vorstellung der Alleinstellungsmerkmale im Private Banking und die Anpassung des Soll-Portfolios auf Basis der konkreten Renditeerwartung nicht durchgängig erlebbar. Somit war dies in vielen Fällen das Zünglein an der Waage.

RD: Wenn die Bank nicht so oft vorgestellt wurde, war es dann in der Kategorie „Beratungsqualität“ besonders schwer bzw. entsprechend selten, eine ganzheitliche Beratung zu erleben?

KF: Nein, das kann man nicht sagen. Bei den exzellenten Regionalbanken – das gilt für Genossenschaftsbanken und Sparkassen gleichermaßen – war eine ganzheitliche und umfassende Finanzanalyse fast immer ein Thema.

Dies ist auch wirklich eine Paradedisziplin der Regionalbanken, wie wir  es in diesem Test auch oft erlebt haben. Es wurde fast in jedem Gespräch ein weiteres Thema angesprochen, welches für den Kunden eine Bedeutung bzw. bei dem er in der Regel einen Bedarf hat.

Die Frage ist vielmehr, wie viel Zeit im Erstgespräch darauf verwendet wurde und welche Themen mit welchem Tiefgang bzw. welcher Verbindlichkeit bereits besprochen wurden. Aber das Angebot für eine Bedarfsanalyse in einem Folgetermin gab es bei den ausgezeichneten Banken fast immer.

RD: Die Private Banking-Teams können selbst ausschließlich die Qualität in den Kategorien „Kundenorientierung“ und „Beratungsqualität“ beeinflussen. Gibt es hierfür auch eine Auswertung der „Kundenlieblinge“, gemessen an diesen beiden Kategorien?

KF: Ja, wir haben jüngst ausgewertet, welche Banken (aus den 92 exzellenten Anbietern) in den beiden Kategorien jeweils eine 1,0 haben. Und das waren insgesamt 12 Kreditinstitute, die im Gespräch mit dem Interessenten eine Benchmark in dem Kundenerlebnis bzw. in der Kundenreise im Beratungsgespräch definiert haben, die uns sehr beeindruckt hat.

Die Liste dieser Banken finden Sie in der Präsentation unter dem Beitrag.

RD: Vielen Dank für das Gespräch.

KF: Sehr gern.

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Ergebnisbericht „Qualitätsatlas Regionalbanken 2024“ – die besten Anbieter im Private Banking gekürt

Insgesamt wurden 92 Regionalbanken für eine „Exzellente Beratungsqualität“ im Private Banking ausgezeichnet

Die Gesellschaft für Qualitätsprüfung mbH – eine unabhängige Gesellschaft zur Qualitätsmessung bei Finanzdienstleistern – führt regelmäßig umfangreiche Testformate bzw. Studien durch.

Seit vielen Jahren beschäftigt sich die Gesellschaft für Qualitätsprüfung mit den Themen Beratungsqualität und Servicequalität, gepaart mit dem digitalen Ersteindruck (dem sog. „Digital-Check“).

Auf der Suche nach den besten Private Banking-Anbietern haben wir uns im Jahr 2024 nicht weniger vorgenommen, als den größten und umfangreichsten Markttest bei den 200 größten Regionalbanken durchzuführen.

Der umfangreiche Private Banking-Test 2024

Wir haben im Jahr 2023 einen der größten und umfangreichsten Markttests im deutschsprachigen Europa durchgeführt und die Ergebnisse im „private banking magazin“ veröffentlicht. Aufgrund der überwältigenden Rückmeldungen haben wir uns dieses Jahr entschieden, einen eigenen Private Banking-Test „Regionalbanken“ durchzuführen.

Auf der Suche nach den besten Private Banking-Anbietern haben wir in diesem Jahr keine Kosten und Mühen gescheut und insgesamt 200 Regionalbanken getestet; darunter die größten 100 Genossenschaftsbanken und die 100 größten Sparkassen, die die Dienstleistung „Private Banking“ bzw. „Vermögensverwaltung“ für Privatkunden anbieten.

Unser Fragebogen umfasste auch in diesem Jahr drei Haupt- bzw. fünf Einzelkategorien. Zu Beginn führten wir bei jedem Anbieter einen sogenannten Digital-Check durch, um uns einen digitalen Ersteindruck zu verschaffen. Im zweiten Schritt kontaktierten wir jeden Anbieter, um ein Erstgespräch zu führen – entweder telefonisch oder per Video –, bei dem es uns in der Bewertung sowohl um die Kundenorientierung als auch um die Beratungsqualität ging.

Unser Interessent verfügte in diesem Testformat über ein Anlagevermögen in Höhe von mind. 500 Tsd. Euro und suchte ein Angebot für ein langfristig ausgerichtetes Vermögensverwaltungsmandat. Dabei war es das Ziel, eine Rendite von 6% p.a. (vor Steuern und nach Kosten) zu erwirtschaften.

Im Rahmen des Erstgesprächs (entweder als Telefonat oder auch bzw. am liebsten in Form einer Videoberatung) sollte der Kunde die Gelegenheit haben, die Anbieter näher kennenzulernen sowie die eigenen Anforderungen zu formulieren. Dabei ging es sowohl um die Renditeerwartung für die geplante Vermögensanlage, die Risikobereitschaft als auch um die mögliche Vermögensstruktur (und die zu erwartende Rendite) im Rahmen der Vermögensverwaltung.

In diesem Beratungsgespräch liegt ein besonderer Fokus auch auf der Frage, ob und wie gut bzw. umfassend die ganzheitliche Finanzanalyse mit angeboten wird. Die konkrete Erwartungshaltung ist, dass sowohl das Interesse des Kunden erfragt wird als auch bereits erste Fragen zur Privatbilanz, zu den vorhandenen Versicherungen, zu den Vollmachten und auch zu den Einkünften und den weiteren Vermögenswerten gestellt werden, um einen verbindlichen Fahrplan für weitere Schritte vereinbaren zu können.

Die Bewertung erfolgte anhand von drei verschiedenen Kategorien

Bei der Bewertung setzt das Team der Gesellschaft für Qualitätsprüfung auf ein dreidimensionales Kriterienmodell, in dessen Rahmen Schulnoten vergeben werden:

  • den Digital-Check mit einer Gewichtung von 30%
  • die Servicequalität (inkl. der Nachbetreuung) mit einer Gewichtung von 20%
  • die Beratungsqualität (inkl. der Kundenorientierung) mit einer Gewichtung von 50%

Anforderungen beim DIGITAL-CHECK

Der Digital-Check floss mit einer Gewichtung von 30 Prozent in das Ranking der Gesellschaft für Qualitätsprüfung ein. Dabei ging es vor allem um den digitalen Ersteindruck beim Besuch der Anbieter-Homepage mit dem Fokus des Kunden auf dem Thema „Vermögensverwaltung“.

Als Bewertungsfaktoren spielten unter anderem die Transparenz, die Anlagephilosophie, die Kontaktmöglichkeiten, die Marktberichte, das Angebot für einen Newsletter und die ergänzenden Dienstleistungen eine wichtige Rolle.

Anforderungen bei der SERVICEQUALITÄT UND der NACHBETREUUNG

Analysiert werden hierbei der Service, die Freundlichkeit und die Professionalität der Terminvereinbarung. Neben einer möglichst zeitnahen Erreichbarkeit und einer unkomplizierten Terminvereinbarung, ist insbesondere das detaillierte Erfragen des Kundenwunsches von Bedeutung.

Ebenso ist das Angebot eines Folgetermins für die tiefergehende Finanzanalyse und / oder Beratung zu bereits besprochenen Handlungsfeldern elementar. Das gilt nicht zuletzt auch für den weiteren Fahrplan zu dem konkreten Interesse an einer Vermögensverwaltung.

Anforderungen bei der KUNDENORIENTIERUNG

Der Kundenwunsch ist die aktive Suche nach einer ortsansässigen Filialbank, um sich dort bzgl. einer Vermögensanlage bzw. Vermögensverwaltung beraten zu lassen.

Die Vermögensverwaltung stellt hierbei das erste Produkt für die potenzielle Geschäftsbeziehung dar und sollte somit kunden- und bedarfsgerecht hergeleitet bzw. vorgestellt werden. In dieser Kategorie geht es vor allem um die nachvollziehbare Herleitung zu einer konkreten Empfehlung bzgl. der Vermögensstruktur – gerade auch vor dem Hintergrund der Renditeerwartung bzw. der Risikobereitschaft.

Anforderungen bei der BERATUNGSQUALITÄT

Basis für eine erfolgreiche Geschäftsbeziehung ist unserer Ansicht nach stets das Erkennen kundenspezifischer Bedarfsfelder. Die Grundlage stellt hierfür eine ganzheitliche Finanzanalyse dar.

Diese sollte dem potenziellen Neukunden zwingend angeboten werden, um das Alleinstellungsmerkmal im Vergleich zum Wettbewerb aktiv zu präsentieren. Neben der inhaltlichen Erklärung dieser Beratungsqualität ist das Aufzeigen des Kundennutzens aus einer solchen ganzheitlichen Finanzanalyse von großer Bedeutung.

Gerade im Private Banking geht es sowohl um die Erfassung der individuellen Kundensituation als auch um die Vorstellung der ergänzenden Dienstleistungen, die für den Interessenten sinnvoll sind. Von der Finanzplanung über das Immobilienmanagement bis hin ggf. zu einem Versicherungscheck o.ä.

„Nach unserer Erfahrung sind das zeitliche Investment und die Professionalität im Erstgespräch wesentliche Erfolgsfaktoren für ein exzellentes Kundenerlebnis. Ein folgendes Zweitgespräch kann nur dann sehr gut sein, wenn der Ersteindruck bzw. die Vorbereitung von höchster Qualität war. Ansonsten wäre das Zweitgespräch das eigentliche Erst- bzw. Kennenlerngespräch“, erklärt Kai Fürderer, Mitglied der Geschäftsleitung der Gesellschaft für Qualitätsprüfung mbH, seine Überzeugung.

Informationen zu der Ergebnisdarstellung

Auf Basis der Bewertungskategorien wurden alle 200 Gespräche analysiert bzw. bewertet. Insgesamt haben sich 92 Regionalbanken als herausragende Private Banking-Dienstleister hervorgetan, deren Gesamtnote (auf Basis der fünf Einzelkategorien) besser als eine 2,0 war.

Diese Anbieter bzw. deren Ergebnisse werden in den folgenden Regionen veröffentlicht. Dabei ist der Sitz des jeweiligen Kreditinstituts relevant bzw. der Ort, an dem das Beratungsgespräch geführt wurde.

  • Baden-Württemberg – 23 Top-Anbieter
  • Bayern – 17 Top-Anbieter
  • Mitte (Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland) – 16 Top-Anbieter
  • Niedersachsen – 4 Top-Anbieter
  • Nord (Schleswig-Holstein, Hamburg und Bremen) – 7 Top-Anbieter
  • Nordrhein-Westfalen – 20 Top-Anbieter
  • Ost (neue Bundesländer inkl. Berlin) – 5 Top-Anbieter

Die durchschnittliche Beratungszeit betrug knapp 75 Minuten; das längste Gespräch dauerte 134 Minuten. Über 100 Minuten haben insgesamt 12 Regionalbanken investiert.

Die jeweiligen Institute in den einzelnen o.g. Regionen finden Sie in der folgenden Präsentation. Die Sortierung erfolgt nach der Endnote bzw. bei gleicher Note ist die Sortierung zufällig, da es sich bei dem Prädikat „Exzellente Beratungsqualität“ – in der Darstellung je Region – nicht um ein „klassisches Ranking“ handelt. Deshalb sind die Top-Anbieter je Bundesland bzw. Region mit einer fortlaufenden Nummerierung dargestellt.

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Einen ausführlichen Ergebnisbericht und auch die dazugehörigen Ergebnistabellen (je Bundesland bzw. Region) finden Sie seit dem 10. April 2024 auch auf der Internetpräsenz des „private banking magazin“.

Für alle getesteten Institute gilt, dass sie ab sofort einen individuellen 10-seitigen Ergebnisbericht kostenfrei bei uns anfordern können. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

Hier kommen Sie direkt zu dem Ergebnisbericht inkl. der Ergebnistabellen je Bundesland bzw. Region.

Weitere Quellen

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Private Banking-Test

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EY-Studie: Vermögende Kunden wollen mehr

Geprägt von der Pandemie und einer steigenden Inflation fordern vermögende Kunden noch mehr von ihrem Wealth Manager bzw. ihrer Privatbank.

Lesen Sie mehr dazu und dem folgenden Beitrag bzw. finden Sie dort den Link zum aktuellen Report von Ernst & Young.

Die Top-Anbieter aus unserem Private-Banking-Test 2023 finden Sie direkt auf der Internetpräsenz des private banking magazin.

Überblick zu den Ergebnissen des EY Global Wealth Research Report 2023

  • Über drei Viertel der Kunden werden selbst aktiv und ändern ihr Anlageverhalten, wenn der Wert ihres Portfolios sinkt.
  • Insbesondere Millennials sowie Kunden, die verschiedene Portfoliomandate (Advisory, DPM und ExO) gleichzeitig nutzen, haben einen gestiegenen Bedarf an Beratungsleistungen.
  • Kunden sind mit den traditionellen Anlageklassen zufrieden, aber insbesondere bei „neuen“ Produkten wie z. B. „Sustainable Investments“ oder Digital Assets gibt es Nachholbedarf.

Lesen Sie mehr dazu auf der Homepage von Ernst & Young bzw. die Details finden Sie unter folgendem Link.

Sie suchen einen exzellenten Vermögensverwalter bzw. Private Banking-Anbieter? Unsere Ergebnisse finden Sie auf der Internetpräsenz des private banking magazin unter folgendem Link.

Unsere Empfehlung: Lassen Sie sich von Testergebnissen inspirieren und testen Sie in eigener Sache! Die Unterschiede sind teilweise sehr groß, sodass der Aufwand auf jeden Fall lohnt.
Lesen Sie dazu auch „Große Namen allein sind keinerlei Garantie für Qualität“ .

Lesen Sie zu der aktuellen Wealth Management-Studie 2023 von EY auch den folgenden Fachbeitrag im private banking magazin.

 

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Pressemitteilung: Private Banking-Test 2023

Herrsching am Ammersee, 6. Juli 2023

Die Gesellschaft für Qualitätsprüfung hat dieses Jahr 169 Private Banking-Anbieter analysiert

Die Gesellschaft für Qualitätsprüfung mbH – eine unabhängige Gesellschaft zur Qualitätsmessung bei Finanzdienstleistern – führt regelmäßig umfangreiche Testformate bzw. Studien durch. Seit vielen Jahren beschäftigt sich die Gesellschaft für Qualitätsprüfung mit den Themen Beratungsqualität und Servicequalität gepaart mit dem digitalen Ersteindruck (dem sog. „Digital-Check“).
Auf der Suche nach den besten Private Banking-Anbietern haben wir uns im Jahr 2023 nicht weniger vorgenommen, als den umfassendsten „Echtfall-Test“ im deutschsprachigen Europa durchzuführen.

Der umfangreiche Private Banking-Test 2023

Ein umfangreicher Test der Gesellschaft für Qualitätsprüfung mbH hat insgesamt 169 Anbieter von Private Banking-Dienstleistungen unter die Lupe genommen. Der Testfall war so konzipiert, dass ein „echter“ vermögender Kunde auf der Suche nach einem neuen Dienstleister für das Asset Management seines liquiden Vermögens ist. Bei diesem Test war es das Ziel, dass wir unabhängige Vermögensverwalter mit den Private Banking-Abteilungen in Regionalbanken bundesweit vergleichen; ergänzt wird diese Anbieterliste um die Großbanken und auch um ausgewählte Privatbanken.

Unser Interessent verfügte in diesem Testformat über ein Anlagevermögen in Höhe von ca. 3 Mio. Euro und suchte ein Angebot für ein langfristig ausgerichtetes Vermögensverwaltungsmandat. Dabei war es das Ziel, eine Rendite von 6% p.a. (vor Steuern und nach Kosten) zu erwirtschaften und das mit einer Aktienquote von max. 50%.

Im Rahmen der ersten Kontaktaufnahme war unser Anspruch, dass wir in einem Telefonat oder auch in einer Videoberatung die Gelegenheit hatten, uns näher kennenzulernen bzw. unsere Anforderungen zu formulieren. Dabei ging es sowohl um unsere Renditeerwartung als auch um unsere konkrete Erwartungshaltung an ein persönliches Beratungs- bzw. Vor-Ort-Gespräch. Nur mit den Anbietern, die sich in der Lage sahen, dem gerecht zu werden, haben wir einen Vor-Ort-Termin abgestimmt.

Die Regel lautete, dass nur die Anbieter ein Zweit- bzw. Vor-Ort-Gespräch bekommen, bei denen die Note im Erstgespräch besser als 2,0 ist. In dem Zuge sind 104 Anbieter vorzeitig ausgeschieden. Diese waren oft gut, aber das Kriterium war „sehr gut“, weil nur dann die Anbieter bzw. deren Angebot für eine Vermögensverwaltung für unseren Kunden von Interesse waren.

Die Bewertung erfolgte anhand von drei verschiedenen Kategorien

Unser Fragebogen umfasste drei Hauptkategorien: Zu Beginn führten wir bei jedem Anbieter einen sogenannten Digital-Check durch, um uns einen digitalen Ersteindruck zu verschaffen. Im zweiten Schritt kontaktierten wir jeden Anbieter, um ein Erstgespräch zu führen – entweder telefonisch oder per Video –, bei dem wir sowohl unsere ersten Fragen stellten als auch unsere Erwartungshaltung an ein Vor-Ort-Gespräch deutlich formuliert haben. Diese persönlichen Beratungsgespräche gingen dann mit einer Gewichtung von 50% in die Gesamtbewertung ein.

Das Motto der Studie war: „Private Banking ist weit mehr als ein Anlagevorschlag“. Wir haben hierfür mit „echten vermögenden Persönlichkeiten“ als Testpersonen gearbeitet.

  • Digital-Check (mit einer Gewichtung von 20%)
    Dabei ging es um den digitalen Ersteindruck beim Besuch der Homepage mit dem Fokus des Kunden auf dem Thema „Vermögensverwaltung“. Hierbei spielten u.a. die Themen „Transparenz“, „Anlagephilosophie“, „Kontaktmöglichkeiten“, „Marktberichte“, „Newsletter“ und „Online-Terminvereinbarung“ eine wichtige Rolle.
  • Erstgespräch (mit einer Gewichtung von 30%)
    In diesem ersten Gespräch ging es – neben der Besprechung unserer Anforderungen – vor allem um die Frage, wie umfangreich die Kundensituation erfragt und dokumentiert wurde und welche Gestaltungsmöglichkeiten bzw. USPs bereits besprochen wurden. In Ergänzung dazu lag ein weiterer Fokus auf der Terminbestätigung des folgenden bzw. bevorstehenden Vor-Ort- bzw. Beratungsgesprächs (von der Terminbestätigung über ein Protokoll des Erstgesprächs bis hin zu u.a. einer Anfahrtsbeschreibung o.ä.).
  • Zweit- bzw. Vor-Ort-Gespräch (mit einer Gewichtung von 50%)
    In dieser wichtigsten Kategorie ging es um die konkrete Umsetzung bzgl. unserer Anforderungen. Den Kern dabei machte den Konflikt zwischen der angestrebten Zielrendite und der gewünschten (maximalen) Aktienquote aus. Je nach Empfehlung bzw. Auflösung wollten wir dann u.a. einen konkreten Anlagevorschlag (für „Tag 1“) erhalten in Verbindung mit einem verbindlichen Angebot für die Vermögensverwaltungsgebühr und einem Muster für einen VV-Vertrag. Diese Fragestellungen wurden dann ergänzt um zahlreiche weiche Faktoren bzw. auch um einige Hygienefaktoren, wie bspw. die Vervollständigung der Kontaktdaten oder auch die verbindliche Vereinbarung der weiteren Schritte.

Nach unserer Erfahrung ist das zeitliche Investment und die Professionalität im Erstgespräch ein wesentlicher Erfolgsfaktor für ein exzellentes Kundenerlebnis.

Das Zweitgespräch kann nur dann sehr gut sein, wenn die Vorbereitung von höchster Qualität war. Ansonsten war das Zweitgespräch das eigentliche Erst- bzw. Kennenlerngespräch“, erklärt Kai Fürderer, Mitglied der Geschäftsleitung der Gesellschaft für Qualitätsprüfung mbH, seine Eindrücke.

Die Krönung eines perfekten Erstgesprächs war u.a. eine anschließende Terminbestätigung für das Zweitgespräch (inkl. Protokoll, hilfreiche Unterlagen zur Visualisierung, Anfahrtsbeschreibung, Parkmöglichkeiten etc.).

Einen weiteren wesentlichen Qualitätsunterschied haben wir – im Zweitgespräch – mit dem Hinweis auf den Zielkonflikt zwischen Renditeerwartung und der maximalen Aktienquote erlebt. Fast jeder Gesprächspartner hat auf die Unvereinbarkeit hingewiesen, aber nur die Top-Anbieter haben einen konkreten Vorschlag aufgezeigt und belegt, wie wir mit historischen Renditen mit der vorgeschlagenen Asset Allokation unser Ziel erreichen können.

Alternativ gab es auch diejenigen, die uns aufgezeigt haben, was unsere maximale Aktienquote als durchschnittliche Rendite (nach Kosten) aller Voraussicht nach erwirtschaften würde.

Auch die Freigiebigkeit bzw. Transparenz bzgl. der gewünschten Unterlagen (Musterportfolio, Muster-VV-Vertrag, verbindliches Angebot bzgl. der Kosten etc.) war sehr unterschiedlich und hat teilweise den Eindruck vermittelt, dass sich einige Anbieter nicht wirklich gut auf den Gesprächstermin (vor Ort) vorbereitet hatten. Oder andersherum gesagt, haben einige Anbieter den Vor-Ort-Termin eher als Erst- bzw. Kennenlerntermin gesehen und hätten die Unterlagen in einem Folgetermin mitgebracht.

Die Top-Anbieter des Private Banking-Tests 2023 finden Sie in der Veröffentlichung vom 6. Juli 2023 auf der Internetseite des „private banking magazins“.

Ein  ausführliches Interview mit Kai Fürderer über seine Erfahrungen, besonderen Highlights und das, was bei den besten Anbieters beeindruckt, finden Sie bereits hier online.

Die Liste der Top-Anbieter finden Sie ebenfalls in beigefügter Präsentation:
Private Banking-Test 2023_EXZELLENTE ANBIETER

Anmeldung für die Teilnahme am Private Banking-Test 2024

Die Druckversion der Pressemitteilung
Pressemitteilung_2023_Private Banking-Test

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Studie „Beratungsqualität im Private Banking 2023“

Studie „Beratungsqualität im Private Banking“ // Die Ergebnisse werden am 6. Juli 2023 auf der Webseite des private banking magazin veröffentlicht.

In folgenden Beitrag haben wir schon einmal erste Fakten und spannende Erkenntnisse zusammengefasst.

Rückblick: Das sind die Top-Anbieter aus dem Private-Banking-Test 2022

Auf diesem Testformat aus dem Jahr 2022 und den bewährten drei Bewertungskategorien haben wir auch den „Private Banking-Test 2023“ aufgebaut und ein paar Änderungen vorgenommen, um u.a. der aktuellen Marktsituation Rechnung zu tragen.

Fakten zum „Private Banking-Test 2023“:

  • Der Testfall wurde aufgrund des Zinsniveaus aktualisiert. Für die Anlagesumme von ca. 3 Mio. Euro wurde die Zielrendite auf mind. 6 Prozent p.a. (nach Kosten und vor Steuern) erhöht. Die Aktienquote sollte weiterhin bei max. 50% liegen. Dieser Zielkonflikt ist und bleibt eine wichtige Aufgabenstellung im Rahmen unseres Tests.
  • Insgesamt wurden 173 Anbieter im deutschsprachigen Europa getestet, die sich entweder bei uns angemeldet hatten oder die uns aufgrund regelmäßiger Auszeichnungen bzw. Publikationen aufgefallen sind. Auch hierbei halten wir an unserem Kundenfokus eines Interessenten – auf der Suche nach einer Vermögensverwaltung – fest.
  • Ausgewertet wurden 169 Anbieter, da vier Anbieter entweder keine Webseite haben oder erst für Kunden ab 5 Mio. Euro in Frage kommen.
  • Der Testaufbau bzw. der Fragebogen (und die Kategorien) sind im Vergleich zum Vorjahr unverändert, da sich der Testaufbau mit dem Digital-Check und den beiden Beratungsgesprächen (Erst- und Zweit- bzw. Vor-Ort-Gespräch) bewährt hat. Wir haben lediglich die Definition bzw. Erwartungshaltung im Rahmen des Digital-Check überarbeitet.
  • Aufgrund der großen Zahl der Anbieter haben wir ein K.O.-Verfahren eingeführt. Die Regel lautete, dass nur die Anbieter ein Zweit- bzw. Vor-Ort-Gespräch bekommen, bei denen die Note im Erstgespräch besser als 2,0 ist. In dem Zuge sind 104 Anbieter vorzeitig ausgeschieden. Diese waren oft gut, aber das Kriterium war „sehr gut“, weil nur dann die Anbieter bzw. deren Angebot für eine Vermögensverwaltung für unseren Kunden von Interesse waren.
  • Somit blieben am Ende 65 Top-Anbieter, die uns überzeugen konnten und in dem Zuge auch die Auszeichnung „Exzellente Beratungsqualität“ (inkl. Digital-Check) erhalten.

Ergebnisbericht zum „Private Banking-Test 2023“

Beim Digital-Check haben wir eine deutliche Steigerung bei der jeweiligen Internetpräsenz festgestellt.
Was wir aber relativ selten erlebt bzw. oft vermisst haben waren folgende Features:

  • Klare Beschreibung der Dienstleistung „Vermögensverwaltung“ bzgl. der Kosten und der Mindest- bzw. Einstiegssumme
  • Darstellung der richtigen Ansprechpartner (aus Sicht des Interessenten) mit den persönlichen Kontaktdaten
  • Aussagekräftige News bzw. Beiträge in Verbindung mit der Möglichkeit, sich für einen Newsletter anmelden zu können
  • Die Möglichkeit für eine schnelle Kontaktaufnahme (bspw. für einen Rückruf) oder auch eine Online-Terminvereinbarung

Beim Erstgespräch war es weiterhin das Ziel, sich kurz kennenzulernen und einen Vor-Ort-Termin zu vereinbaren. Die wesentlichen Knackpunkte waren in der Kategorie folgende:

  • Umfangreiche Datenabfrage (persönliche Daten, finanzielle Situation und Präferenzen im Rahmen der Vermögensanlage/-verwaltung)
  • Abstimmung der Erwartungshaltung für das Zweit- bzw. Vor-Ort-Gespräch
  • Abfrage aller Kontaktdaten in Verbindung mit einer E-Mail im Nachgang (u.a. mit weiteren Infos für den Interessenten)

Die durchschnittliche Beratungszeit für die Erstgespräche lag bei 30 Minuten. Die Bandbreite reichte von 10 Minuten bis hin zu 90 Minuten (jeweils mehrfach). Die Erstgespräche wurden nur sehr selten in Form einer Videokonferenz durchgeführt. Aber mit über 10% waren es schon mehr Videogespräche als noch im Vorjahr.

Bei dem Zweitgespräch lag der Fokus auf dem Angebot für eine Vermögensverwaltung (inkl. des Umgangs mit dem Zielkonflikt aus Renditeerwartung und gewünschter Aktienquote). In dieser Kategorie haben wir zahlreiche herausragende Anbieter kennengelernt und in mehr als 50% der Fälle dauerten die Gespräche länger als 120 Minuten. Die größten Unterschiede in dieser Kategorie waren folgende:

  • Umgang, Ansprache und Visualisierung mit dem o.g. Zielkonflikt in Verbindung mit einer konkreten Handlungsempfehlung
  • Konkreten Vorschlag für das Portfolio am „Tag 1“ – u.a. zur Verdeutlichung der operativen Vorgehensweise und der eigenen Überzeugung bzw. der Stärken im Asset Management
  • Verständliche und verbindliche Vorstellung einer konkreten Vermögensverwaltungsgebühr
  • Aushändigung eines „Muster-VV-Vertrags“
  • Erhaltene Unterlagen im Nachgang bzw. das Engagement im Nachgang
  • Zu oft lagen selbst am Ende nicht alle Kontaktdaten vor (aus der Auswahl von Adresse, Festnetz, Mobilnummer und Mailadresse)

Weitere Infos:

Der Gesamtaufwand des diesjährigen Tests betrug über 10.000 Gesprächsminuten.

Insgesamt waren vier Testpersonen über fünf Monate mit der Testdurchführung beschäftigt. In einigen Fällen fiel uns auf, dass die Ansprechpartner im Erst- und Zweitgespräch nicht identisch waren und dies nicht selten dazu führte, dass die mangelnde Vorbereitung auf das Zweitgespräch schnell auffiel und der neue Gesprächspartner dem anderen sehr oft ins Wort gefallen ist. Das ist ein Verhalten, was wahrscheinlich die meisten Interessenten irritiert bzw. abschreckt.

In deutlich mehr Gesprächen als noch im Vorjahr wurden wir von den Anbietern auf deren Aktivitäten in den sozialen Netzwerken bzw. im Internet hingewiesen (von LinkedIn über YouTube bis hin zum eigenen Newsletter).

Bei den Top-Anbietern betrug die durchschnittliche Gesprächszeit im Rahmen des Erstgesprächs fast 45 Minuten. Darin sieht man schon sehr deutlich den Unterschied im Vergleich zu den Durchschnittsergebnissen (mit 30 Minuten).

Die Ergebnisse werden am 6. Juli 2023 auf der Webseite des private banking magazin veröffentlicht.

Anmeldung für die Teilnahme am Private Banking-Test 2024

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Ergebnisse im Private Banking-Test 2023 werden im Juli veröffentlicht

Rückblick auf das Jahr 2022: Das sind die Top-Anbieter aus dem Private-Banking-Test 2022

Die Gesellschaft für Qualitätsprüfung hat Anbieter aus dem Private Banking getestet. Die insgesamt 53 Häuser wurden im Rahmen eines Testfalls in drei verschiedenen Disziplinen bewertet – 29 Anbieter erreichten mindestens eine Wertung von 2,0 und wurden dafür prämiert. Wir zeigen Ihnen die Ergebnisse der Analyse.

Alle Fakten zu dem „Private Banking-Test 2023“:

Der Testfall wurde aufgrund des Zinsniveaus aktualisiert. Für die Anlagesumme von ca. 2,5 Mio. Euro wurde die Zielrendite auf mind. 6 Prozent p.a. (nach Kosten und vor Steuern) erhöht. Die Aktienquote sollte weiterhin bei max. 50% liegen.

Dieser Zielkonflikt ist und bleibt eine wichtige Aufgabenstellung im Rahmen unseres Tests. Insgesamt wurden dieses Jahr 175 Anbieter im deutschsprachigen Europa getestet, die sich entweder bei uns angemeldet hatten oder die uns aufgrund regelmäßiger Auszeichnungen bzw. Publikationen aufgefallen sind.

Auch hierbei halten wir an unserem Kundenfokus eines Interessenten – auf der Suche nach einer Vermögensverwaltung – fest.

Ausblick auf die aktuellen Ergebnisse: Im Juli 2023 veröffentlichen wir die neuen Ergebnisse für das Jahr 2023. Nach über 175 getesteten Anbietern, über 10.000 Gesprächsminuten und großen Unterschieden für einen (Privat-) Kunden, der auf der Suche nach einer Vermögensverwaltung für ca. 3 Mio. Euro liquides Vermögen ist.

Update per 10. Juli 2023: Bitte finden Sie hier die aktuellen Ergebnisse des Private Banking-Tests 2023.

 

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Neueste Studie – „Welches sind die TOP-Anbieter im Private Banking?“

Ein umfangreicher Test der Gesellschaft für Qualitätsprüfung mbH hat insgesamt 53 Anbieter von Private Banking-Dienstleistungen unter die Lupe genommen.

Der Testfall war so konzipiert, dass ein „echter“ vermögender Kunde auf der Suche nach einem neuen Dienstleister für das Asset Management seines liquiden Vermögens ist.

Lesen Sie dazu auch: Interview vom 24. März 2022 im „private-banking-magazin“

Bei diesem Test war das Ziel, dass wir unabhängige Vermögensverwalter mit den Private Banking-Abteilungen in Regionalbanken bundesweit vergleichen; ergänzt wird diese Anbieterliste um die Großbanken bzw. selbstredend auch um ausgewählte Privatbanken.

Unser Interessent verfügte in diesem Testformat über ein Anlagevermögen in Höhe von ca. 3 Mio. Euro und suchte ein Angebot für ein langfristig ausgerichtetes Vermögensverwaltungsmandat. Dabei war das Ziel, eine Rendite von 5% p.a. (vor Steuern und nach Kosten) zu erwirtschaften und dies mit einer Aktienquote von max. 50%.

Im Rahmen der ersten Kontaktaufnahme war unser Anspruch, dass wir in einem Telefonat oder auch in einer Videoberatung die Gelegenheit hatten, uns näher kennenzulernen bzw. unsere Anforderungen zu formulieren.

Dabei ging es sowohl um unsere Renditeerwartung als auch um unsere konkrete Erwartungshaltung an ein persönliches Beratungs- bzw. Vor-Ort-Gespräch. Nur mit den Anbietern, die sich in der Lage sahen, dem gerecht zu werden, haben wir einen Vor-Ort-Termin abgestimmt.

Die Bewertung erfolgte anhand von drei verschiedenen Kategorien:

  1. Digital-Check (mit einer Gewichtung von 20%)
    Dabei ging es um den digitalen Ersteindruck beim Besuch der Homepage mit dem Fokus des Kunden auf dem Thema „Vermögensverwaltung“. Hierbei spielten u.a. die Themen „Transparenz“, „Anlagephilosophie“, „Kontaktmöglichkeiten“, „Marktberichte“, „Newsletter“ und „Online-Terminvereinbarung“ eine wichtige Rolle.
  2. Erstgespräch (mit einer Gewichtung von 30%)
    In diesem ersten Gespräch ging es neben der Besprechung unserer Anforderungen vor allem um die Frage, wie umfangreich die Kundensituation erfragt und dokumentiert wurde und welche Gestaltungsmöglichkeiten bzw. USPs bereits besprochen wurden. In Ergänzung dazu lag ein weiterer Fokus auf der Terminbestätigung des folgenden bzw. bevorstehenden Vor-Ort- bzw. Beratungsgesprächs (von der Terminbestätigung über ein Protokoll des Erstgesprächs bis hin zu u.a. einer Anfahrtsbeschreibung o.ä.).
  3. Zweit- bzw. Vor-Ort-Gespräch (mit einer Gewichtung von 50%)
    In dieser wichtigsten Kategorie ging es um die konkrete Umsetzung bzgl. unserer Anforderungen. Den Kern dabei machte der Konflikt zwischen der angestrebten Zielrendite und der gewünschten (maximalen) Aktienquote aus. Je nach Empfehlung bzw. Auflösung wollten wir dann u.a. einen konkreten Anlagevorschlag (für „Tag 1“) erhalten in Verbindung mit einem verbindlichen Angebot für die Vermögensverwaltungsgebühr und einem Muster für einen VV-Vertrag. Diese Fragestellungen wurden dann ergänzt um zahlreiche weiche Faktoren bzw. auch um einige Hygienefaktoren, wie bspw. die Vervollständigung der Kontaktdaten oder auch die verbindliche Vereinbarung der weiteren Schritte.

„Nach unserer Erfahrung sind das zeitliche Investment und die Professionalität im Erstgespräch wesentliche Erfolgsfaktoren für ein exzellentes Kundenerlebnis. Das Zweitgespräch kann nur dann sehr gut sein, wenn die Vorbereitung von höchster Qualität war. Ansonsten war das Zweitgespräch das eigentliche Erst- bzw. Kennenlerngespräch“, erklärt Kai Fürderer, Mitglied der Geschäftsleitung der Gesellschaft für Qualitätsprüfung mbH, seine Eindrücke.

Die Krönung eines perfekten Erstgesprächs war u.a. eine anschließende Terminbestätigung für das Zweitgespräch (inkl. Protokoll, hilfreiche Unterlagen zur Visualisierung, Anfahrtsbeschreibung, Parkmöglichkeiten etc.).

Einen weiteren wesentlichen Qualitätsunterschied haben wir – im Zweitgespräch – mit dem Hinweis auf den Zielkonflikt zwischen Renditeerwartung und der maximalen Aktienquote erlebt. Fast jeder Gesprächspartner hat auf die Unvereinbarkeit hingewiesen, aber nur die Top-Anbieter haben einen konkreten Vorschlag aufgezeigt und belegt, wie wir mit historischen Renditen mit der vorgeschlagenen Asset Allokation unser Ziel erreichen können. Alternativ gab es auch diejenigen, die uns aufgezeigt haben, was unsere maximale Aktienquote als durchschnittliche Rendite (nach Kosten) aller Voraussicht nach erwirtschaften würde.

Auch die Freigiebigkeit bzw. Transparenz bzgl. der gewünschten Unterlagen (Musterportfolio, Muster-VV-Vertrag, verbindliches Angebot bzgl. der Kosten etc.) war sehr unterschiedlich und hat teilweise den Eindruck vermittelt, dass sich einige Anbieter nicht wirklich gut auf den Gesprächstermin (vor Ort) vorbereitet hatten. Oder andersherum gesagt, haben einige Anbieter den Vor-Ort-Termin eher als Erst- bzw. Kennenlerntermin gesehen und hätten die Unterlagen in einem Folgetermin mitgebracht.

Insgesamt konnten uns 29 Anbieter (mit einer Gesamtnote besser als 2,0) überzeugen und haben damit das Prädikat „exzellente Beratungsqualität“ verdient.

Die Liste der TOP-Anbieter finden Sie in der Ergebnispräsentation:

Weitere Informationen zu diesem Testformat finden Sie in unserer Broschüre:

Bitte finden Sie hier die Veröffentlichung im „private-banking-magazin“ vom 05.07.2022.

 

Jeder Anbieter, der im Jahr 2023 unbedingt auch mitberücksichtigt werden möchte, kann sich bereits heute (bis zum 31.12.2022) hierfür anmelden:
Zur Anmeldeseite

 

 

 

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Private Banking – Mehr als ein Anlagevorschlag

Dieser Frage geht im Rahmen eines neuen Testformats ab diesem Jahr die Gesellschaft für Qualitätsführung nach und untersucht die Beratungsqualität von unabhängigen Vermögensverwaltern, Private-Banking-Abteilungen von ausgewählten Regionalbanken, Großbanken und auch Privatbanken im deutschsprachigen Europa.

Das Ziel ist es, dass mit einer Anlagesumme von rund 3 Millionen Euro einer der umfangreichsten Tests durchgeführt wird. Das gilt sowohl für die untersuchten Anbieter als auch für den Umfang der Qualitätsanalyse.

Darüber hinaus liegt der Schwerpunkt auf zahlreichen und umfangreichen Vor-Ort-Gesprächen, die mit vermögenden Privatpersonen als Tester durchgeführt werden, sodass der Testfall nicht als solcher erkannt wird, da man ausschließlich mit „echten Persönlichkeiten“ arbeitet.

Für alle Details und erste Erkenntnisse stand Kai Fürderer, Mitglieder der Geschäftsleitung bei der Gesellschaft für Qualitätsprüfung mbH, dem „private Banking magazin“ Rede und Antwort.

Lesen Sie dieses interessante und aufschlussreiche Interview vom 24.03.2022 im „private banking magazin“ – „Private Banking ist mehr als nur ein Anlagevorschlag.

 

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Leader 2022 – PRIVATE BANKING-TEST

Stuttgart im Juli 2022: Mittlerweile liegen die Ergebnisse vor und Sie finden die Berichterstattung bzgl. der Ergebnisse u.a. auf der Seite des „private banking magazin“:

Das sind die Top-Anbieter aus dem Private-Banking-Test 2022
Die Gesellschaft für Qualitätsprüfung hat Anbieter aus dem Private Banking getestet. Die insgesamt 53 Häuser wurden im Rahmen eines Testfalls in drei verschiedenen Disziplinen bewertet – 29 Anbieter erreichten mindestens eine Wertung von 2,0 und wurden dafür prämiert. Wir zeigen Ihnen die Ergebnisse der Analyse.
Zum Beitrag

Unabhängige Vermögensverwalter enttäuschen beim Online-Auftritt
Die Gesellschaft für Qualitätsprüfung hat eine dreistellige Zahl an Vermögensverwaltern in Bezug auf ihren digitalen Ersteindruck überprüft. Das Ergebnis nach 294 untersuchten Online-Aufritten ist sehr ernüchternd: Lediglich drei Anbieter haben die Tester im Rahmen der Web-Analyse überzeugt.
Zum Beitrag

WICHTIG: Auch im kommenden Jahr führt die Gesellschaft für Qualitätsprüfung wieder einen Private-Banking-Test durch. Jeder Anbieter, der im Jahr 2023 unbedingt auch mitberücksichtigt werden möchte, kann sich hier bereits heute und bis zum 31. Dezember 2022 für den Private-Banking-Test 2023 anmelden.

 

Kundenfokus im Private Banking: Qualitätsranking im Jahr 2022

Seit Jahren werden die verschiedenen Anbieter im Private Banking Auf Herz und Nieren getestet. Aus unserer Sicht liegt der Fokus regelmäßig auf den Anlagevorschlägen und weniger auf dem ganzheitlichen Erlebnis, sagt Kai Fürderer, Mitglied der Geschäftsleitung der Gesellschaft für Qualitätsprüfung mbH.

Seit vielen Jahren bereits testet die Gesellschaft für Qualitätsprüfung Finanzdienstleister nach den aktuellen Standards für exzellente Beratungs- und Servicequalität. Im Rahmen der Analyse verschiedener Private-Banking -Testkonzepte stellen wir immer wieder fest, dass der Fokus in vielen Formaten ausschließlich auf den Anlagevorschlägen liegt. Das ist ohne Zweifel ein zentrales und wichtiges Thema, aber uns ist das in der heutigen Zeit in vielen Fällen zu kurz gedacht.

Neue Testformate aus Sicht der Kunden

Im nächsten Jahr (im Jahr 2022) führt die Gesellschaft für Qualitätsprüfung zwei Private Banking-Tests durch: Zum einen werden ca. 300 unabhängige Vermögensverwalter bzgl. ihres digitalen Erscheinungsbilds analysiert und zum anderen werden erstmalig – bundesweit – die Vermögensverwalter mit den Private Banking-Einheiten der Banken und Sparkassen verglichen; ergänzt wird diese Anbieterliste sowohl um die Großbanken als auch um ausgewählte Privatbanken.

Inhalte des Digital-Checks

Im Rahmen dieses Tests analysieren wir den Internetauftritt (inkl. der sozialen Netzwerke) anhand von 31 Einzelkategorien in den Kategorien „Vermögensanlage“, „Services“ und „Tools“. Die ersten 100 Ergebnisse zeigen bereits jetzt sehr eindrücklich, dass die Bandbreite extrem weit ist und nur wenige Vermögensverwalter einen exzellenten Ersteindruck erzielen können. Die Ergebnisse werden im ersten Quartal 2022 veröffentlicht.

Inhalte des Vergleichstests

Bei diesem Test ist es das Ziel, dass wir alle unabhängigen Vermögensverwalter mit den Private Banking-Abteilungen in Banken bundesweit vergleichen;  ergänzt wird diese Anbieterliste um die Großbanken bzw. selbstredend auch um die Privatbanken. Damit wird das größte regionale Qualitätsranking entstehen.

Zu diesem Zweck laden wir alle Anbieter ein, sich für diesen Test aktiv zu bewerben. Die Grundgesamtheit liegt bei diesem Test bei weit über 1.000 Anbietern bundesweit. Wir gehen davon aus, dass sich im Schwerpunkt diejenigen bei uns melden, die bereits heute sehr qualitätsbewusst unterwegs sind. Das Motto dieses Tests lautet daher: „Deutschlands Elite stellt sich der Herausforderung.“ Damit finden wir die BESTEN der BESTEN.

Unser Test-Interessent verfügt in dieser Untersuchung über ein Anlagevermögen in Höhe von ca. 3 Mio. Euro und möchte bereits beim ersten Kontakt das Gefühl haben, dass eine umfassende 360-Grad-Betrachtung zum Repertoire gehört bzw. bereits bei der Terminvereinbarung inhaltliche Fragen gestellt werden, die in die Gesprächsagenda einfließen. Das Ziel ist es, neben der digitalen Bewertung und der Qualität der Erstgesprächs, ein umfassendes und begeisterndes Vor-Ort-Gespräch zu erleben.

Die Bewertungskriterien im Vergleichstest

Unser Fokus liegt auf den Bereichen „Digitaler Ersteindruck“, „Gesprächsanbahnung“, „Erstgespräch“, „Atmosphäre“, „Bedarfsanalyse“, „Anlagevorschlag“, „Sonstige Empfehlungen“ und „Verabschiedung“.

Der Umfang dieses Testformats ist in dieser Form einmalig und wird dem ratsuchenden Vermögenskunden künftig eine sehr gute Entscheidungsgrundlage bieten können.

Wenn Sie sich für den Test „Leader 2022 – PRIVATE BANKING-TEST 2022“ anmelden möchten, klicken Sie hier.