Private Banking-Test „Exzellente Beratungsqualität“
Anforderungen im Detail
1. Private Banking-Test 2024 – Privatbanken & Vermögensverwalter
Die Testschwerpunkte für den Private Banking-Test 2024 können Sie als PDF downloaden: Testschwerpunkte_2024_PB
Auf der Suche nach den besten Private Banking-Anbietern im Bereich „Privatbanken & Vermögensverwalter“ baut der diesjährige Test auf den „Top-Anbietern des Private Banking-Tests 2023“ auf und stellt damit eine inhaltliche Fortsetzung dar.
Es wurden in diesem Jahr (von Januar bis April 2024) die 65 ausgezeichneten Dienstleister, auf Basis einer Grundgesamtheit von 169 getesteten Anbietern, in den Fokus genommen. Dabei lag der regionale Schwerpunkt lediglich auf Deutschland. Darüber hinaus wurden u.a. ausgewählte Vermögensverwalter ergänzt, die sich bei der Gesellschaft für Qualitätsprüfung für den Test angemeldet hatten. Damit wurden im Jahr 2024 insgesamt 48 Privatbanken bzw. Vermögensverwalter bewertet bzw. getestet. Im Rahmen der Analyse haben sich 37 Top-Anbieter herauskristallisiert.
Link zum Ergebnisbericht aus dem Jahr 2023
Damit haben wir untersucht, welche Top-Anbieter dieses hohe Niveau in der Service- und Beratungsqualität bestätigen konnten, um von einer beeindruckenden und nachhaltigen Leistung sprechen zu können.
Der umfangreiche Private Banking-Test 2024
Wir haben im Jahr 2023 einen der größten und umfangreichsten Markttests im deutschsprachigen Europa durchgeführt und die Ergebnisse im „private banking magazin“ veröffentlicht.
Aufgrund der überwältigenden Rückmeldungen haben wir uns in diesem Jahr entschieden, sowohl einen eigenen „Private Banking-Test – Regionalbanken“ als auch einen eigenen „Private Banking-Test – Privatbanken & Vermögensverwalter“ durchzuführen.
Unser Fragebogen umfasste in diesem Jahr drei Haupt- bzw. vier Einzelkategorien. Zu Beginn führten wir bei jedem Anbieter einen sogenannten Digital-Check durch, um uns einen digitalen Ersteindruck zu verschaffen.
Im zweiten Schritt kontaktierten wir jeden Anbieter, um ein Erstgespräch zu führen – entweder telefonisch oder per Video –, bei dem es uns in der Bewertung um die Beratungsleistung ging.
Unser Interessent verfügte in diesem Testformat über ein Anlagevermögen in Höhe von mind. 1 Mio. Euro und suchte ein Angebot für ein langfristig ausgerichtetes Vermögensverwaltungsmandat. Dabei war es das Ziel, eine Rendite von 6% p.a. (vor Steuern und nach Kosten) zu erwirtschaften.
Im Rahmen des Erstgesprächs (entweder als Telefonat oder auch bzw. am liebsten in Form einer Videoberatung) sollte der Kunde die Gelegenheit haben, die Anbieter näher kennenzulernen sowie die eigenen Anforderungen zu formulieren. Dabei ging es sowohl um die Renditeerwartung für die geplante Vermögensanlage und das Anlegerprofil (Risikotragfähigkeit und Risikobereitschaft) als auch um die mögliche Vermögensstruktur (und die zu erwartende Rendite) im Rahmen der Vermögensverwaltung.
Die Bewertung erfolgte anhand von drei verschiedenen Kategorien
Bei der Bewertung setzt das Team der Gesellschaft für Qualitätsprüfung auf ein dreidimensionales Kriterienmodell, in dessen Rahmen Schulnoten vergeben wurden:
- Digital-Check mit einer Gewichtung von 30%
- Servicequalität (inkl. der Nachbetreuung) mit einer Gewichtung von 30%
- Beratung mit einer Gewichtung von 40%
Anforderungen beim DIGITAL-CHECK
Der Digital-Check floss mit einer Gewichtung von 30 Prozent in das Ranking der Gesellschaft für Qualitätsprüfung ein. Dabei ging es vor allem um den digitalen Ersteindruck beim Besuch der Anbieter-Homepage mit dem Fokus des Kunden auf dem Thema „Vermögensverwaltung“.
Als Bewertungsfaktoren spielten unter anderem die Transparenz, die Anlagephilosophie, die Kontaktmöglichkeiten, die Marktberichte, das Angebot für einen Newsletter und die ergänzenden Dienstleistungen eine wichtige Rolle.
Anforderungen bei der SERVICEQUALITÄT UND der NACHBETREUUNG
Analysiert werden hierbei der Service, die Freundlichkeit und die Professionalität der Terminvereinbarung. Neben einer möglichst zeitnahen Erreichbarkeit und einer unkomplizierten Terminvereinbarung, ist insbesondere das detaillierte Erfragen des Kundenwunsches von Bedeutung.
Ebenso ist das Angebot eines Folgetermins für die tiefergehende Finanzanalyse und / oder Beratung zu bereits besprochenen Handlungsfeldern elementar.
Das gilt nicht zuletzt auch für den weiteren Fahrplan zu dem konkreten Interesse an einer Vermögensverwaltung.
Anforderungen bei der BERATUNG
Der Kundenwunsch ist die aktive Suche nach einer Privatbank bzw. einem Vermögensverwalter, um sich dort bzgl. einer Vermögensanlage bzw. Vermögensverwaltung beraten zu lassen.
Die Vermögensverwaltung stellt hierbei das erste Produkt für die potenzielle Geschäftsbeziehung dar und sollte somit kunden- und bedarfsgerecht hergeleitet bzw. vorgestellt werden. In dieser Kategorie geht es vor allem um die nachvollziehbare Herleitung zu einer konkreten Empfehlung bzgl. der Vermögensstruktur – gerade auch vor dem Hintergrund der Renditeerwartung bzw. der Risikobereitschaft.
Die Schwerpunkte in der Bewertung für die Kategorie BERATUNG u.a. waren folgende:
- Abfrage aller wesentlichen Kundeninformationen (Alter, familiäre Situation, Beruf, Wohnsituation)
- Ermittlung der finanziellen Ausganssituation des Kunden (Privatbilanz, Reserven, Absicherung)
- Kundenorientierte und verständliche Vorstellung der Dienstleistung „Vermögensverwaltung“
- Dokumentation der bisherigen Anlageerfahrung, des Anlegerprofils (Risikotragfähigkeit und Risikobereitschaft) und den Anlagehorizont für die geplante Vermögensanlage
- Abfrage der Rendite-Erwartung für die geplante Anlage bzw. Vorstellung der kalkulierten Rendite für die empfohlene Asset Allocation
- Erläuterung der möglichen Zielstruktur mit Vorstellung von Alternativen, Chancen, Risiken und der damit verbundenen Kosten
- Präsentation von Alleinstellungsmerkmalen für die Dienstleistung „Vermögensverwaltung“.
2. Private Banking-Test 2024 – Regionalbanken
Die Testschwerpunkte für den Private Banking-Test können Sie hier downloaden: Testschwerpunkte_PB_2024
Der Testfall für die Private Banking-Anbieter
Der Interessent verfügte über ein liquides Vermögen von mind. 500 Tsd. Euro und erwartet bei einem langfristigen Anlagehorizont eine Zielrendite von etwa 6 Prozent vor Steuern und nach Kosten. Ausschüttungen und Nachhaltigkeit waren für ihn keine wichtigen Themen, alternative Investments eher ein Kann als ein Muss.
Sehr wohl ging der Testkunde allerdings mit dem Wunsch in das Gespräch, eine Aktienquote von maximal 50 Prozent empfohlen zu bekommen – was in der Realität nur schwer darstellbar ist. Hier konnten die Anbieter in der Beratung zeigen, ob sie gute Argumente und eine bessere Empfehlung bzw. einen konkreten Anlagevorschlag im Angebot haben. Die Testperson war in der konkreten Situation Kunde bei einer Direktbank und hat deshalb eine gewisse Mindesterwartung an eine Vermögensverwaltung auf Basis der aktuellen Zinsangebote, die es zu schlagen gilt. Von der Risikobereitschaft und Risikotragfähigkeit ist eine bis zu 100-prozentige Aktienquote denkbar bzw. möglich. Die erste Risikoaversion war einer gewissen Unwissenheit bzw. Unkenntnis geschuldet und somit unbegründet.
Im Rahmen des Erstgesprächs (entweder als Telefonat oder auch bzw. am liebsten in Form einer Videoberatung) sollte der Kunde dann die Gelegenheit haben, die Anbieter näher kennenzulernen sowie die eigenen Anforderungen zu formulieren. Dabei ging es sowohl um die Renditeerwartung für die geplante Vermögensanlage, die Risikobereitschaft als auch um die mögliche Vermögensstruktur (und die zu erwartende Rendite) im Rahmen der Vermögensverwaltung.
In diesem Beratungsgespräch liegt ein besonderer Fokus auch auf der Frage, ob und wie gut bzw. umfassend die ganzheitliche Finanzanalyse mit angeboten wird. Die konkrete Erwartungshaltung ist, dass sowohl das Interesse des Kunden erfragt wird als auch bereits erste Fragen zur Privatbilanz, zu den vorhandenen Versicherungen, zu den Vollmachten und auch zu den Einkünften und den weiteren Vermögenswerten gestellt werden, um einen verbindlichen Fahrplan für weitere Schritte vereinbaren zu können.
Die Kriterien für die Auswertung
Bei der Bewertung setzt das Team der Gesellschaft für Qualitätsprüfung auf ein dreidimensionales Kriterienmodell, in dessen Rahmen Schulnoten vergeben wurden:
- den Digital-Check mit einer Gewichtung von 30 Prozent
- die Servicequalität (inkl. der Nachbetreuung) mit einer Gewichtung von 20 Prozent
- die Beratungsqualität (inkl. der Kundenorientierung) mit einer Gewichtung von 50 Prozent
Anforderungen beim DIGITAL-CHECK
Der Digital-Check floss mit einer Gewichtung von 30 Prozent in das Ranking der Gesellschaft für Qualitätsprüfung ein. Dabei ging es vor allem um den digitalen Ersteindruck beim Besuch der Anbieter-Homepage mit dem Fokus des Kunden auf dem Thema „Vermögensverwaltung“. Als Bewertungsfaktoren spielten unter anderem die Transparenz, die Anlagephilosophie, die Kontaktmöglichkeiten, die Marktberichte, das Angebot für einen Newsletter und die ergänzenden Dienstleistungen eine wichtige Rolle.
Anforderungen bei der SERVICEQUALITÄT UND der NACHBETREUUNG
Analysiert werden hierbei der Service, die Freundlichkeit und die Professionalität der Terminvereinbarung. Neben einer möglichst zeitnahen Erreichbarkeit und einer unkomplizierten Terminvereinbarung, ist insbesondere das detaillierte Erfragen des Kundenwunsches von Bedeutung.
Ebenso ist das Angebot eines Folgetermins für die tiefergehende Finanzanalyse und / oder Beratung zu bereits besprochenen Handlungsfeldern elementar. Das gilt nicht zuletzt auch für den weiteren Fahrplan zu dem konkreten Interesse an einer Vermögensverwaltung.
Anforderungen bei der KUNDENORIENTIERUNG
Der Kundenwunsch ist die aktive Suche nach einer ortsansässigen Filialbank, um sich dort bzgl. einer Vermögensanlage bzw. Vermögensverwaltung beraten zu lassen.
Die Vermögensverwaltung stellt hierbei das erste Produkt für die potenzielle Geschäftsbeziehung dar und sollte somit kunden- und bedarfsgerecht hergeleitet bzw. vorgestellt werden. In dieser Kategorie geht es vor allem um die nachvollziehbare Herleitung zu einer konkreten Empfehlung bzgl. der Vermögensstruktur – gerade auch vor dem Hintergrund der Renditeerwartung bzw. der Risikobereitschaft.
Anforderungen bei der BERATUNGSQUALITÄT
Basis für eine erfolgreiche Geschäftsbeziehung ist unserer Ansicht nach stets das Erkennen kundenspezifischer Bedarfsfelder. Die Grundlage stellt hierfür eine ganzheitliche Finanzanalyse dar.
Diese sollte dem potenziellen Neukunden zwingend angeboten werden, um das Alleinstellungsmerkmal im Vergleich zum Wettbewerb aktiv zu präsentieren. Neben der inhaltlichen Erklärung dieser Beratungsqualität ist das Aufzeigen des Kundennutzens aus einer solchen ganzheitlichen Finanzanalyse von großer Bedeutung.
Gerade im Private Banking geht es sowohl um die Erfassung der individuellen Kundensituation als auch um die Vorstellung der ergänzenden Dienstleistungen, die für den Interessenten sinnvoll sind. Von der Finanzplanung über das Immobilienmanagement bis hin ggf. zu einem Versicherungscheck o.ä.