In einer aktuellen Veröffentlichung am 1. April 2021 von „DasInvestment.com“ war folgendes zu lesen:

„Dass die Zinssätze für Kontoguthaben tief liegen, ist nicht neu. Jetzt hat es die Bundesbank allerdings offiziell gemacht und verkündet zum ersten Mal überhaupt einen Satz unter null. Eine Grafik zeigt die Entwicklung. Der Dezember 2020 markiert einen Höhepunkt, oder vielmehr Tiefpunkt in der Geschichte des Guthabenzinses. Für diesen Monat gab nämlich die Bundesbank erstmalig bekannt, dass Privatkunden in Deutschland einen Zinssatz unter null auf ihre Guthaben bekamen. Beziehungsweise zahlten.

Der Wert bezieht sich auf Termineinlagen mit Laufzeiten unter einem Jahr. Er ist damit der vorläufige Tiefpunkt eines langen Niedergangs, wie ihn die folgende Grafik aus dem Hause Barkow Consulting zeigt.“ „DasInvestment.com“

Die spannende Frage in dem Zusammenhang ist, wie Banken und Ihre Kunden am besten auf diese Entwicklung reagieren können bzw. sollten. Bei den meisten Privatkunden ist es so, dass die Beträge, die einen vorhandenen Freibetrag übersteigen, mit oder ohne Negativzinsen auch den Girokonten bzw. Tagesgeldern nicht richtig angelegt sind, wenn es darum geht, eine reale Verzinsung (nach Inflation) zu erzielen.

Somit gibt es prinzipiell zwei Herausforderungen: Zum einen die Frage nach der passenden Geldanlage für Beträge mit einem mittel- bzw. langfristigen Anlagehorizont und zum anderen um die Frage, ob es weitere Bedarfe und Themen gibt, für die das Geld verwendet werden könnte.

Beispielsweise kann auch eine Einmaleinzahlung in einen Bausparvertrag eine gute Option sein, wenn es darum geht, für die die eigene Immobilienfinanzierung das Zinsänderungsrisiko in 5, 10 oder 15 Jahren zu reduzieren. Somit ist eine ganzheitliche Bedarfsanalyse in Verbindung mit attraktiven Anlagealternativen (von Wertpapieren über Edelmetalle bis hin zu nachhaltigen Geldanlagen) heute wichtiger denn je.

Somit gilt es das Dienstleistungs- und Produktportfolio eines jeden Kreditinstituts mit der Erwartungshaltung der Kunden abzugleichen und Unterschiede aufzuzeigen; immer mit dem Ziel, die besten Angebote im Markt bzw. in der Region „sichtbar zu machen“.

Vor diesem Hintergrund werden wir im zweiten Quartal 2021 einen bundesweiten Geldanlage-Test durchführen, um sowohl die digitalen Angebote als auch die Beratungsleistung für interessierte Privatkunden zu analysieren.

Weitere Details erfahren Sie nach Durchführung des Tests auf dieser Webseite. Bleiben Sie gespannt! Bei Fragen zu dem Testformat können Sie uns jederzeit kontaktieren.

Weiterführende Informationen zum Thema:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzen/banken-kontofuehrungsgebuehren-strafzinsen-101.html

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